DAUNER VIADUKT VON JUNG BIS ALT

 

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Das Dauner Viadukt von Jung bis Alt ist ein Projekt, das das Miteinander der Generationen insbesondere in der Kernstadt Daun stärken will. Gemeinsam mit verschiedensten Partnern werden dazu aktuell Angebote entwickelt, bei denen sich die Generationen treffen können. Damit sollen wie bereits im Titel angedeutet, Brücken zwischen den Generationen gebaut werden.

Das Miteinander der Generationen zu stärken und gezielt Räume zu schaffen, in denen Begegnung möglich ist, ist wichtig. Denn das alltägliche Miteinander der Generationen ist oftmals nicht mehr automatisch gegeben. Klassische Familienstrukturen brechen immer weiter auf und Nachbarschaften verändern sich mit der Folge, dass immer öfter einzelne Generationen unter sich bleiben. Zum Teil tritt sogar eine Vereinsamung von Menschen ein. Dieser Entwicklung soll mit dem Dauner Viadukt von Jung bis Alt entgegen getreten werden. Denn in der Begegnung der Generationen liegt viel Potenzial und Kraft. Denn Jung und Alt profitieren davon, Menschen zu treffen, die einen anderen Erfahrungshintergrund haben. Sich gegenseitig Zeit schenken, sich begegnen und gemeinsam etwas gestalten, kann sehr bereichernd wirken.

Damit dieses Bild Wirklichkeit wird, arbeiten seit Anfang 2015 in der Stadt Daun viele Partner zusammen und bauen das Netzwerk „Dauner Viadukt von Jung bis Alt“ auf.

Bestehende Ansätze wie bspw. Besuche der Kitas in Senioreneinrichtungen der Stadt sollen dabei weitergeführt und weiterentwickelt, aber auch neue Angebote sollen entwickelt werden. Um die Wünsche und Bedarfe der Dauner berücksichtigen zu können, wurden in einer öffentlichen Ideenwerkstatt Bürgerinnen und Bürger eingeladen mitzudiskutieren und Ideen einzubringen. Auch die Wünsche der Jugend sollen im Dauner Viadukt von Jung bis Alt berücksichtigt werden. Kita-Kinder dürfen ihre Ideen in einem Malwettbewerb einbringen, Jugendliche werden ebenfalls gezielt angesprochen.

Aufbauend auf diesen Vorüberlegungen werden aktuell erste generationenübergreifende Ansätze in die Umsetzung gebracht. Das DRK Vulkaneifel bereitet bspw. ein Reparatur-Café vor, die Kita St. Nikolaus der Stadt Daun möchte aus ihrem Schrebergarten einen Generationengarten machen. Beide Angebote benötigen ehrenamtliches Engagement, Mitmacher sind hier herzlich willkommen (-> Engagementgesuche), wie insgesamt im Dauner Viadukt von Jung bis Alt.

Auch wenn das Dauner Viadukt von Jung bis Alt aktuell verteilt über das gesamte Stadtgebiet arbeitet, profitiert ein solches Projekt von einem Ort, an dem man das Miteinander der Generationen bündeln kann und der die dezentralen Angebote ergänzt. Bestens geeignet für einen solchen zentralen Ort wäre das Areal der Thomas-Morus-Kirche in der Kernstadt Daun und es wäre wünschenswert, wenn eine zentrale Generationenstätte in das Dauner Viadukt von Jung bis Alt integriert werden könnte.

Das Miteinander der Generationen ist jedoch nicht nur Thema in der Stadt Daun, sondern auch in der gesamten Verbandsgemeinde Daun.

Alle Kitas der Verbandsgemeinde Daun haben es sich zum Ziel gesetzt, sich schrittweise hin zu „Generationenstätten“ zu entwickeln und sich somit der Nachbarschaft mehr zu öffnen. Dazu tauschen sich alle Kitas in einem eigenen Arbeitskreis „Betreuung und Begegnung“ aus und diskutieren dies gemeinsam mit Vertretern der Kreisverwaltung Vulkaneifel, dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates des Landkreises Vulkaneifel und der Stadt Daun sowie mit dem WEGE-Team. Ziel ist es hier, von den Erfahrungen der anderen auf dem Weg zur Generationenstätte zu profitieren.

Bei dem Projekt „Dauner Viadukt von Jung bis Alt“ handelt es sich um ein Modellvorhaben im Rahmen des Forschungsfeldes „Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge“ des BMVI / BBSR.

Das Dauner Viadukt ist Teil des WEGE-Prozesses der VG Daun. Das Miteinander der Generationen trägt zur Umsetzung der Vision der gesunden VG Daun bei. Das Dauner Viadukt von Jung bis Alt leistet vor allem Beiträge zur sozialen Gesundheit, aber auch zu anderen Facetten von Gesundheit. Der Mensch an sich ist ein soziales Wesen, das den Austausch mit anderen benötigt, um seine Potenziale zur Entfaltung zu bringen. Dies gelingt im Miteinander. Die Gestaltung des Miteinanders ist die Basis für eine vitale und gesunde Gemeinschaft und somit Kern einer sozial gesunden Verbandsgemeinde. Alles was Gemeinschaft fördert, setzt damit die Vision der gesunden Verbandsgemeinde um. Dies gilt grundsätzlich.

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